Berlin-Spandau: Am vergangenen Freitag trafen die Flemsdorfer Haie im letzten Vorrundenspiel auf die Wikinger Berlin die bis zum Freitag ungeschlagen durch die Vorrunde gekommen sind. Dies änderten die Haie auch nicht, liesen jedoch auf der noch reinen Weste der Wikinger einen kleinen Fleck. Die ca. 50 Zuschauer sahen ein schnelles, kämpferisches sowie torreiches Spiel.
Nach vorn wurde attracktives Angriffseishockey gespielt und dabei kam es aber zur teilweise orientierungslosen Abwehrarbeit. Die Haie gingen in der 11. Spielminute durch Kevin Haucke in Führung die aber nur gut 3 Minuten hielt. Den Ausgleichstreffer für die in Unterzahl agierenden Wikinger erzielte Patrick Surkemper. Dann 26 Sekunden vor der Drittelsirene wieder eine Strafe für die Hauptstädter und weitere 14 Sekunden später wieder Tor in Unterzahl durch Christopher Tillack zum 1:2 Endstand nach dem 1. Drittel.
Im zweite Drittel ,die Haie noch in Überzahl, benötigten sie 31 Sekunden um ihrerseits den Ausgleichtreffer durch Andreas Marschner zu erzielen. Knapp vier Minuten später konnte Stiven Haucke sogar die Führung zum 3:2 erziehlen. Diesmal reichte den Wikingern eine 10 sekündige Überzahl in der 28. Spielminute zum erneuten Ausgleichtreffer des Kapitäns Jacob Paubel. Nun wieder die Haie im Vorwärtsgang und Stiven Hauckes zweiter Treffer nach Vorlage des Bruders Kevin nach nur 12 Sekunden zum 4:3. Die zweite Hälfte des 2. Drittels ging dann aber klar an die Wikinger durch den Ausgleichtreffer durch Denis Stoy zum 4:4 (31.) und der Führung durch Patrick Surkemper (32.) und Jens Seidel (40.) zum 4:6 Zwischenstand nach dem 2. Drittel.
Wieder kamen die Haie besser aus der Kabine und konnten durch den Hattrick von Stiven Haucke in der 46. Spielminute den Anschluss erzielen. 2 Minuten später auf Vorlage durch Marko Lange erzielte Kevin Haucke seinen zweiten Treffer und somit den Ausgleich. Keine Minute später erzielte auch Kevin Haucke seinen dritten Treffer und die 7:6 Führung der Uckermärker.
Eine Schrecksekunde gab es als Kai Winter blutend vom Eis musste nachdem er unglücklich einen Puck ans Kinn bekam. Der Cut musste später mit 8 Stichen genäht werden. Auf diesem Weg gute Besserung. In der 52. Spielminute dann aber auch Christopher Tillack mit seinem zweiten Treffer und dem nach Spielverlauf gerechten Ausgleichstreffer.
Auch bei den Strafen war es fast ausgeglichen, 14 Minuten für die Haie und 12 Minuten für die Wikinger. Somit stand es nach 60 Minuten unentschieden und das Penaltyschiessen musste entscheiden. Die ersten Schützen beider Mannschaften scheitern, wobei Haiekeeper Patrick Haucke alle hielt und der Keeper der Wikinger sich zweimal bei Latte und Pfosten bedanken konnte. So ähnlich ging es weiter.
Erst der 7 Schütze traf, hieß Mathias Löhr und trug das Trikot der Wikinger. Nun war klar, dass der zweite Punkt an die Hauptstädter ging. Erkennen konnte man in diesem Spiel, dass das Eigengewächs vom Teich und aktueller Käpitän der Haie Marcel Meißner sich zwischen den Neuzugängen immer besser verkauft und über die komplette Spielzeit seine Position in der 1. Reihe behauptet. Beide Mannschaften erkannten die Leistung des Gegners an. Die doch gut 25 mitgereisten Haiefans feierten ihr Team und mussten erkennen, dass auch Fans den Gegner ein wenig aus dem Konzept bringen können.
Das macht Lust auf die Playoffs die am 25.02.2011um 20:00 Uhr gegen das Alpha Team beginnen. Hier wird dann in einer Best of 3 – Serie der Finalist ausgespielt.
